Große Brüste sind in unserer Gesellschaft ein weibliches Schönheitsideal. Jedoch können überdimensionierte, hängende Brüste zu einer starken Beeinträchtigung des täglichen Lebens führen. Das Gewicht der Brüste kann zu Problemen im Brustbereich sowie am Nacken und Rücken verursachen. Kopfschmerzen, Haltungsschäden und Verspannungen sind die Folge.
Sollten Sie unter Ihren großen Brüsten leiden und sich bei körperlichen und sexuellen Aktivitäten gehemmt fühlen, können Sie eine Brustverkleinerung in Betracht ziehen.
INFOBOX |
Operationszeit:ca. 2-3 Std.
Je nach Beruf ca. 3 Tage bis zu 3 Wochen |
Ziel einer Brustverkleinerung ist es, eine kleinere, leichtere und festere Brust zu erreichen. Dabei wird überflüssiges Haut- und Brustgewebe im unteren Brustbereich entfernt. Der Eingriff kann
prinzipiell in jedem Alter durchgeführt werden. Es ist jedoch wichtig, dass Ihr Körperwachstum abgeschlossen ist und Ihre Brüste voll entwickelt sind. Mit dem verbleibenden Gewebe formt Dr.
Phillips eine neue Brust. Hierbei wird parallel eine Bruststraffung vorgenommen.
Die Brustwarzen werden zusammen mit Nerven und Blutgefäßen versetzt. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie auch nach dem Eingriff weitgehend normal empfinden und meistens sogar Ihre Fähigkeit zum
Stillen behalten.
Ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Dr. Phillips in unserer Praxis in Stuttgart ist der beste Weg um zu sehen, ob Sie ein Kandidat für eine Brustverkleinerung sind. Klären Sie mit ihm,
welche Ergebnisse bei Ihren körperlichen Voraussetzungen zu erwarten sind. Hierfür wird Ihnen Dr. Phillips im Rahmen des Beratungsgesprächs Vorher-Nachher Bilder zeigen. Das Ziel dieser Operation
ist, dass Sie sich anschließend zufriedener fühlen. Bei diesem Eingriff werden die Form und Größe Ihrer Brüste dauerhaft verändert. Berücksichtigen Sie auch, dass Ihre Brüste dem natürlichen
Alterungsprozess sowie Veränderungen in Ihrem Gewicht unterliegen.
Für den Erfolg dieser Operation ist es sehr wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um sich ein realistisches Bild zu machen, wie Sie nach der Operation aussehen werden.
Wir benötigen eine Liste der Medikamente, die Sie aktuell einnehmen. Blutverdünnende Medikation, wie z. B. Aspirin müssen vor der Operation pausiert werden. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin und Alkohol vor dem Eingriff auf ein Minimum. Gegebenenfalls sollte vor der Operation eine Röntgenaufnahme der Brust (Mammographie) durchgeführt werden.
Dr. Phillips operiert als Belegarzt in der Klinik am Schellenturm. Er führt die Brustverkleinerung in der Regel unter Vollnarkose durch. Nach diesem Eingriff bleibt die Mehrheit
unserer Patienten zwischen ein und zwei Tagen in der Klinik am Schellenturm. Die Klinik ist bestens auf Ihren Kurzaufenthalt vorbereitet.
Je nach Größe und Beschaffenheit der Brüste kann die Operationsmethode stark variieren. Insbesondere die ideale Schnittführung hängt wesentlich von Ihren körperlichen Voraussetzungen und
individuellen Vorstellungen ab.
Vor dem eigentlichen Eingriff wird Dr. Phillips zunächst die geplanten Schnitte und die zukünftige Position der Brustwarze auf Ihre Haut zeichnen. Der Brustbereich wird desinfiziert und
abgedeckt.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Techniken: dem senkrechten Schnitt, dem L-Schnitt und dem T-Schnitt. Bei allen wird die Brustwarze mit Warzenhof nach oben versetzt und bei Bedarf
verkleinert.
Dann wird überschüssiges Fett- und Drüsengewebe der unteren Brust entfernt und die Haut unter der Brust zusammengenäht.
Die Schnittführung verläuft in der Regel rund um den Warzenhof und von dessen unterem Rand zur unteren Brustfalte. Bei besonders großen oder stark erschlafften Brüsten verläuft der Schnitt
zusätzlich waagerecht entlang der natürlichen Brustfalte zur Seite (L-Schnitt), teilweise ist ein weiterer Schnitt nach innen (T-Schnitt) nötig. Die verschiedenen Schnittführungen sind für die
spätere Narbenbildung relevant.
Bei der Operation wird nach dem Entfernen überflüssigen Gewebes der verbliebene Drüsenkörper neu geformt und nach oben verlagert.
Dort wird er einerseits mit versenkten Nähten am Muskel, andererseits durch die Hautstraffung befestigt. Bei der Neuformung Ihrer Brust wird auch die Brustwarze, samt Nerven und Blutgefäßen, in
die neue Position gebracht. Die Wunde wird mit feinsten Fäden unter der Haut verschlossen und mit einem straff sitzenden Verband gestützt. Drainagen sorgen für den ungehinderten Abfluss von Blut
und Gewebeflüssigkeit. Je nach Ausmaß dauert der Eingriff etwa zwei bis drei Stunden.
Unmittelbar nach der Operation wird die Brust für ein paar Tage gespannt sein und schmerzen. In der Regel werden dagegen Schmerzmittel verabreicht.
Nach einigen Tagen wird der Druckverband durch einen medizinischen Büstenhalter ersetzt. Dieser sollte optimal sitzen, Ihre Brust stützen und sie nicht einengen. Den Büstenhalter tragen Sie die
ersten zwei Wochen rund um die Uhr, in den folgenden zwei Wochen mindestens tagsüber. Der gleichmäßige Druck des Büstenhalters wirkt einer überschießenden Narbenbildung entgegen. Büstenhalter,
die die Brust stark heben (z. B. Wonderbra), sollten Sie während der ersten drei Monate vermeiden.
Die Drainagen werden meist am Tag nach der Brustverkleinerung entfernt. Resorbierbare Fäden lösen sich von selbst auf, andere Fäden verbleiben bis zu drei Wochen, um eine feine Narbenbildung zu
unterstützen. Zunächst werden die Narben noch rot sein, verblassen aber innerhalb einiger Monate und passen sich der umgebenden Haut an. Nach Wundheilung können die Narben auch mit pflegenden
Cremes behandelt werden. Für die nächsten sechs Monate ist eine UV-Bestrahlung der Narben zu vermeiden (z. B. Sonnenbad).
Ihre volle Arbeitsfähigkeit ist nach ein bis drei Wochen, je nach Arbeitsbelastung, wiederhergestellt. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass Sie erst nach einigen Tagen wieder duschen können.
Während der ersten Wochen sollten Sie die Oberarme sehr vorsichtig bewegen und schnelles Dehnen und Strecken vermeiden. Auch ist es wichtig, dass Sie keinesfalls auf dem Bauch, sondern in
Rückenlage schlafen, um die innere Wundheilung nicht zu stören. Sie und Ihr Sexualpartner sollten die nächsten zwei Monate äußerst behutsam mit Ihren Brüsten umgehen und jede Überbeanspruchung
vermeiden. Dies gilt auch für sportliche Aktivitäten und Haushaltsarbeiten (z. B. Bügeln und Fensterputzen). Die Berührungsempfindlichkeit Ihrer Brustwarzen kann nach dem Eingriff zunächst
beeinträchtigt sein, und es kann Monate dauern, bis Sie wieder normal empfinden. Ein endgültiges Ergebnis der Operation kann in den meisten Fällen nach ca. sechs Monaten beurteilt werden. Die
Narben und eventuelle Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während der folgenden ein bis zwei Jahre, so dass sie schließlich unauffällig, wenn auch nicht unsichtbar werden.
Auf Grund der mehrjährigen Erfahrung von Dr. Phillips, sind die Risiken einer Brustverkleinerung vergleichsweise gering. Trotz größter Sorgfalt können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff,
während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen auftreten.
Schwellungen und Blutergüsse heilen meist innerhalb weniger Tage ab.
Nur in Einzelfällen müssen sie operativ behandelt werden. Wundheilungsstörungen und Infektionen, die zu einem Auseinanderdriften der Naht führen, sind eher selten. Oft stehen sie in Zusammenhang
mit einer gestörten Blutgerinnung, etwa bei Diabetikern oder Rauchern.
Diese Risiken werden jedoch bereits im Vorgespräch mit Dr. Phillips abgeklärt. Anlagebedingt oder durch die Wundheilungsstörungen kann es zu einer Narbenverbreiterung kommen, die durch eine
weitere kleine Operation behoben wird.
Während der Brustverkleinerung werden feine Hautnerven in der Brust durchtrennt, wodurch eine Taubheit in Haut und Brustwarze auftreten kann. Besonders bei großen Reduktionsgewichten von mehr als
500 g pro Seite ist ein Sensibilitätsverlust an der Brustwarze nicht ausgeschlossen. Meist kehrt das Gefühl im Heilungsprozess wieder zurück, nur im Einzelfall bleibt die Taubheit
dauerhaft.
Durch den postoperativen Heilungsprozess kann es durch Veränderungen der betroffenen Haut- und Geweberegionen zu leichten Unterschieden der Brustform kommen. Derartige Veränderungen können durch
einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden. In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe (auch im Bereich der Brustwarzen) abgestoßen wird.
In diesem Fall müsste mit einem erneuten Eingriff das betroffene Gewebe durch körpereigene Haut ersetzt werden.
Nach dem vertraulichen Beratungsgespräch erhalten Sie eine Übersicht über die Gesamtkosten. Diese ergeben sich aus unseren chirurgischen Gebühren sowie weiteren Kosten, z. B. für die Anästhesie, den Klinikaufenthalt und die Nachbetreuung.
Quelle: Homepage der DGPRÄC
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