Karpaltunnelsyndrom


INFOBOX

Operationszeit:ca. 30 min.


Narkose:Lokalanästhesie / Plexus mit / ohne Dämmerschlaf oder Vollnarkose


Aufenthaltsdauer:ambulant

Arbeitsfähigkeit:

je nach Beruf zwischen 1 Tag und 2 Wochen

Sitzen Sie gerade an ihrem Computer und beim Bewegen der Maus merken Sie schon wieder ein leichtes Kribbeln in der Hand oder im Handgelenk? Oder verspüren Sie seit Monaten in der Hand ein Taubheitsgefühl?

 

Schießt immer wieder urplötzlich ein stechender Schmerz in ihre Hand, der in den Unterarm ausstrahlt? Sollten solche Symptome öfters auftreten, dann könnten Sie unter einem Karpaltunnelsyndrom leiden.
Was ist das Karpaltunnelsyndrom?

Das Karpaltunnelsyndrom tritt auf, wenn einer der Hauptnerven ihrer Hand (Nervus medianus), der aus dem Unterarm in die Handfläche der Hand führt, im Bereich der Handgelenkvorderseite eingeengt oder gequetscht wird.

Der Nervus medianus steuert die Berührungsempfindlichkeit der Handfläche, des Daumens und der Finger (außer des Kleinfingers). Dieser Nerv verläuft zusammen mit den Beugesehnen der Hand durch einen schmalen Kanal, den Karpaltunnel. Bei manchen Patienten ist dieser Kanal einfach zu eng, bei anderen kommt es zu einer Verengung durch Überbelastung und Schwellung der Sehnen und Gelenke.

Der Nervus medianus wird komprimiert, mit dem Ergebnis, dass der Patient starke Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl in der Hand verspürt und diese Schmerzen in den Arm ausstrahlen können. Zur Abklärung des Karpaltunnelsyndroms gehört eine neurologische Untersuchung mit Messung der Leitgeschwindigkeit des Nervus medianus, um auch andere Ursachen auszuschließen.

Ist die konservative Therapie – mit Medikamenten und Schienenruhigstellung- nicht ausreichend, kann eine Operation indiziert sein, in der der Karpalkanal gespalten und der Nervus medianus befreit wird.

 

INFOBOX

Operationszeit:ca. 30 min.


Narkose:Lokalanästhesie / Plexus mit / ohne Dämmerschlaf oder Vollnarkose


Aufenthaltsdauer:ambulant

Arbeitsfähigkeit:

je nach Beruf zwischen 1 Tag und 2 Wochen