Sulcus-ulnaris-Syndrom / Loge-de-Gyon-Syndrom


INFOBOX

Operationszeit:ca. 30 Minuten bis 1 Stunde


Narkose:Lokalanästhesie / Plexus mit / ohne Dämmerschlaf oder Vollnarkose


Aufenthaltsdauer:ambulant


Arbeitsfähigkeit:

je nach Beruf zwischen 1 Tag und 2 Wochen

Das Sulcus-ulnaris-Syndrom sowie das Loge-de-Gyon-Syndrom treten auf, wenn der Nervus ulnaris (ein Hauptnerv im Bereich des Unterarms und der Hand) komprimiert oder gereizt wird.

 

Die Nervenfasern laufen vom Hals bis in die Hand und bei manchen Menschen kommt es an der einen oder anderen Stelle zu einer Verengung. Dies kann durch Überlastung der Sehnen oder Gelenke verursacht werden, aber auch durch Arthrose, Rheuma, Diabetes, Schwangerschaft oder durch Fehlstellung nach einem Knochenbruch. Je nachdem wo die Verengung auftritt, kann es zu Taubheit oder Schmerzen im Bereich des Ellenbogens, der Unterarminnenseite, des Handgelenks sowie des Klein- und Ringfinger kommen.

 

Zudem kann eine muskuläre Schwäche der Hand auftreten. Tritt die Verengung des Nervus ulnaris am Ellenbogen auf wird vom „Sulcus ulnaris Syndom“ gesprochen. Tritt die Verengung des Nervus ulnaris im Bereich des Handgelenkes auf wird vom „Loge-de-Gyon-Syndrom“ gesprochen.

 

Zur Abklärung gehört eine neurologische Untersuchung mit Messung der Leitgeschwindigkeit des Nervus ulnaris, um die Stelle der Verengung zu verifizieren und um andere Ursachen auszuschließen. Ist die konservative Therapie –mit Medikamenten und Ruhigstellung- nicht ausreichend, kann eine Operation indiziert sein, in der der Nervus ulnaris befreit wird.

INFOBOX

Operationszeit:ca. 30 Minuten bis 1 Stunde


Narkose:Lokalanästhesie / Plexus mit / ohne Dämmerschlaf oder Vollnarkose


Aufenthaltsdauer:ambulant


Arbeitsfähigkeit:

je nach Beruf zwischen 1 Tag und 2 Wochen