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Eingriffszeit:ca. 60 min.
je nach Beruf 1 - 3 Tage |
Schweiß ist im Alltag unbeliebt, aber lebenswichtig. Die Transpiration schützt den Körper vor Überhitzung. Krankhaftes Schwitzen (Hyperhidrosis) aber ist nicht nur lästig, sondern behindert die Betroffenen stark bis hin zur sozialen Isolation. Die Hyperhidrosis bezeichnet eine krankhafte Überfunktion der Schweißdrüsen, die das Leben der Betroffenen stark einschränkt.
Ständiges Schwitzen und durchfeuchtete Kleidung gehören zum Alltag, unabhängig von körperlicher Anstrengung oder Umgebungstemperatur. Häufig betroffen sind Achselhöhlen, Handinnenflächen und Fußsohlen.
Ist das Schwitzen auf bestimmte Gebiete begrenzt (fokale Hyperhidrosis), kann die Injektion von Botox helfen. Dabei wird die Reizübertragung an den Nervenenden blockiert, die Schweißabsonderung wird reduziert.
Die Wirkung von Botox hält aber nur vorübergehend an maximal für ein halbes Jahr. Bei einer Hyperhidrosis an den Achselhöhlen (Hyperhidrosis axillaris) kann das Problem dauerhaft mit dem Absaugen
der Schweißdrüsen (Saugkürettage) gelöst werden. Dabei handelt es sich um eine vergleichsweise einfache Operation, die grundsätzlich wie eine Fettabsaugung funktioniert.
Ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Dr. Phillips ist der beste Weg, um festzustellen, ob Sie ein Kandidat für eine Schweißdrüsenabsaugung oder eine Injektion von Botox sind. Ihre Krankengeschichte wird notiert und Sie werden untersucht, um zu sehen ob die gewünschten Ergebnisse erzielt werden können.
Wir benötigen eine Liste der Medikamente, die Sie aktuell einnehmen. Blutverdünnende Medikation, wie z. B. Aspirin müssen vor der Operation pausiert werden. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin und Alkohol vor dem Eingriff auf ein Minimum. In der Regel kann eine Schweißdrüsenabsaugung in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Besteht der Wunsch nach einem Dämmerschlaf oder einer Vollnarkose, haben Sie vorher Gelegenheit, die Narkoseform mit dem Anästhesisten zu besprechen. Die dafür notwendigen Voruntersuchungen können Sie vorab von Ihrem Hausarzt durchführen lassen.
Ein kleiner Hautschnitt von 2 bis 3 cm erfolgt an unauffälliger Stelle unterhalb der Achselhöhle. Eine Mischung aus isotonischer Kochsalzlösung, einem Betäubungsmittel und Adrenalin zur Gefäßverengung wird injiziert. Sie erleichtert das Absaugen der Schweißdrüsen und beugt Blutergüssen und hohem Blutverlust vor. Mit Hilfe einer Kanüle werden die Schweißdrüsen im Unterhautgewebe zielgerichtet abgesaugt. Am Ende des Eingriffs wird ein Drainageschlauch gelegt und die Wunde genäht.
Direkt nach der Operation wird Ihnen ein Druckverband angelegt, der Nachblutungen verhindern soll. Leichte Schmerzen können nach dem Eingriff auftreten. Oft kommt es zu Blutergüssen, die sich in der Regel nach kurzer Zeit vollkommen auflösen.
Jede Operation oder Narkose birgt Risiken. Während des Beratungsgesprächs wird Dr. Phillips die spezifischen Risiken der Schweißdrüsentherapie erläutern.
Nach dem vertraulichen Beratungsgespräch erhalten Sie eine Übersicht über die Gesamtkosten. Diese ergeben sich aus unseren chirurgischen Gebühren sowie weiteren Kosten, z. B. für die Anästhesie,
den Klinikaufenthalt, die Nachbetreuung.
Alle Preise sind inklusive der gesetzlichen MwSt.
Quelle: Texte zum Teil von der Homepage der DGPRÄC übernommen
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