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Operationszeit:je nach Eingriff oder Kombination 30 min. - 2 Std.
je nach Beruf ca. 1 - 2 Wochen |
Jedes Jahr entscheiden sich tausende von Frauen und Männer für eine Augenlidkorrektur. Erschlaffte Augenlider zeigen den Alterungsprozess besonders deutlich und können nicht durch „Make-up“ abgedeckt werden.
Die Betroffene wirkt desinteressiert und müde. Es kommt sogar zu Kommunikationsstörungen. Außerdem kann das Sehfeld beeinträchtigen werden. Die Gründe für Tränensäcke und geschwollene Lider sind vielfältig. Die familiäre Veranlagung beeinflusst den natürlichen Alterungsprozess, Allergien oder starke UV-Belastung der Haut (Sonnenbäder) können den Vorgang zusätzlich beschleunigen.
Bei der Oberlidstraffung wird ein Schnitt in die natürliche Falte des oberen Augenlids versteckt. Durch diesen Einschnitt werden überschüssige Haut, Muskel- und Fettgewebe entfernt. Da der Schnitt der natürlichen Kontur des oberen Augenlids folgt, bleiben normalerweise keine sichtbaren Narben zurück. Die Oberlider sind nach dem Eingriff deutlich glatter, der Blick wird offener und die Augen wirken strahlender.
Bei der Operation am unteren Augenlid wird ein Schnitt knapp unterhalb der unteren Wimpern gesetzt. Durch diesen Einschnitt werden überschüssige Haut, erschlaffter Muskel und überschüssiges Fett
entfernt. Hierbei kann das Fett ebenso umverteilt werden, um Schwellungen oder Dellen zu beseitigen und durch straffende Nähte die Schlaffheit der Muskeln zu korrigieren. Wie bei der
Oberlidchirurgie, wird durch die Platzierung des Einschnitts in natürliche Faltenlinien die Narbe in der Regel unauffällig bleiben.
Muss nur überschüssiges Fett entfernt werden, kann dies durch einen Schnitt im Inneren des unteren Augenlids erfolgen. Dieses Verfahren wird manchmal in Kombination mit einem Laser angewendet, um
die Haut am unteren Augenlid zu straffen.
In einem unverbindlichen Beratungsgespräch sollten Sie mit Dr. Phillips darlegen was Sie an Ihren Augen als störend empfinden und was Sie korrigiert haben möchten. Er wird Sie über die Möglichkeit und Grenzen der geplanten Operation genau informieren. Zur Erläuterung wird er Ihnen Vorher-Nachher Bilder zeigen. Nur dann können Sie sich ein Bild machen, wie Sie nach dem Eingriff tatsächlich aussehen werden. Die Operation kann in lokaler Betäubung, im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose durchgeführt werden. Welche Narkoseform individuell für Sie in Frage kommt, wird Dr. Phillips im Rahmen des Beratungsgesprächs abklären. Das Ziel dieser Operation ist, dass Sie sich anschließend zufriedener fühlen. Dabei dürfen Sie nicht vergessen, dass durch die Operation der natürliche Alterungsprozess nicht aufgehalten werden kann.
Wir benötigen eine Liste der Medikamente, die Sie aktuell einnehmen. Blutverdünnende Medikation, wie z. B. Aspirin müssen vor der Operation pausiert werden. Reduzieren Sie den Konsum von Nikotin
und Alkohol vor dem Eingriff auf ein Minimum.
Im Vorfeld sollten Sie sich beim Augenarzt untersuchen lassen um festzustellen, ob Ihr Gesichtsfeld oder die Tränenproduktion eventuell beeinträchtigt ist.
Zudem sollte Ihr Augenhintergrund untersucht werden. Bringen Sie bitten daher, falls bereits vorhanden, den Befund des Augenarztes zum Beratungsgespräch mit.
Dr. Phillips operiert als Belegarzt in der Klinik am Schellenturm, Stuttgart.
Dort ist sowohl die Möglichkeit einer ambulanten Behandlung als auch eines stationären Aufenthaltes gegeben. Die Klinik am Schellenturm ist bestens auf Ihren Kurzaufenthalt vorbereitet.
Vor der Operation wird Dr. Phillips die genaue Schnittführung mit einem Stift auf die Haut zeichnen. Das OP-Gebiet wird desinfiziert und steril abgedeckt.
Die feinen Schnitte an Ober- und/oder Unterlid folgen den anatomisch vorgegebenen Falten. Die Oberhaut wird nun vom Unterhautgewebe und der Muskulatur abgetrennt. Abhängig vom Grund des Eingriffs
wird Fettgewebe oder überschüssige Haut mit dem Skalpell entfernt. Genäht wird mit fortlaufenden, extrem dünnen Fäden, die in der Haut versenkt werden.
Je nach Ausmaß dauert der Eingriff eine Stunde (Oberlidstraffung) bis zwei Stunden (Kombination Ober- und Unterlidstraffung).
Direkt nach der Operation wird es zu einer mehr oder weniger starken Schwellung Ihrer Augen kommen, die nach ein bis zwei Tagen wieder abklingt.
Außerdem werden Sie Blutergüsse rund um die Augen haben. Der Bluterguss setzt sich in den Unterlidern ab und verschwindet innerhalb gut einer Woche. Nach dem Eingriff lassen sich die gespannten
Lider manchmal nicht völlig schließen. Dieses unangenehme Phänomen bildet sich meist schnell zurück, wenn sich die Lidhaut wieder anlegt. Da die Naht genau in den bei geöffneten Augen
entstehenden Lidfalten liegt, ist sie in der Regel bereits nach acht Tagen kaum mehr sichtbar. Musste der Schnitt jedoch über die äußere Begrenzung der Augenhöhle geführt werden, so können diese
zusätzlichen Narben noch einige Wochen gerötet sein.
Stellen Sie sich darauf ein, ein bis zwei Tage lang Ihre Augen mit feuchten Kompressen zu bedecken. So klingen die Schwellungen schneller ab.
Mit einer gekühlten Migränemaske, die sie über die Kompressen legen, sorgen Sie für zusätzliche Kühlung. Bleiben Sie am Tag nach der Operation im Bett, am besten mit erhöhtem Oberkörper, und
verlassen Sie es nur für den Gang zur Toilette. Die Fäden werden am sechsten Tag nach der Operation entfernt. Während der ersten 14 Tage nach dem Eingriff sollten Sie Ihre Lider nicht reiben oder
beanspruchen und möglichst viel schlafen.
Sie sollten in der ersten Woche nach der Operation Ihre Augen nicht mit Cremes oder Salben belasten. Make-up kann zwei Tage nach Entfernen der Fäden wieder vorsichtig aufgetragen werden, die
Nähte sollten dabei jedoch ausgespart werden. Lesen und Fernsehen sind ebenfalls bereits nach zwei Tagen wieder möglich – Sie sollten sich aber noch nicht überanstrengen. Kontaktlinsen können Sie
benutzen, sobald es Ihnen nicht mehr unangenehm ist. Achten Sie jedoch in den ersten Tagen nach Entfernung der Fäden darauf, beim Einsetzen möglichst wenig an den Wunden zu ziehen, um die
Wundheilung nicht zu behindern.
Am Tag nach dem Eingriff können Sie bereits wieder baden und duschen, wobei Sie die Augenregion nur wenig befeuchten sollten. Zum Kaschieren der Blutergüsse tragen Sie am besten eine dunkle
Sonnenbrille. Sport sollte frühestens zwei Wochen nach der Operation wieder ausgeübt werden.
Die Risiken einer Lidstraffung sind vergleichsweise gering, vorausgesetzt, die Operation wird von einem qualifizierten Plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen. Trotz größter
Sorgfalt können, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen auftreten. Nachblutungen sind äußerst selten, können jedoch ein bis zwei Tage nach
der Operation auftreten. Hierbei ist ein schnelles Eingreifen durch den Operateur oder dessen Vertreter erforderlich.
Nach der Unterlidstraffung kann es je nach Ausdehnung des zu erwartenden Blutergusses und der individuellen Narbenbildung zu einem vorübergehenden leichten Abstehen des Unterlids und zu einer
vermehrten Tränenproduktion kommen. Dieses Risiko besteht vor allem bei älteren Patienten und bei Zweiteingriffen. Bilden sich diese Erscheinungen nicht innerhalb von sechs Wochen selbständig
wieder zurück, kann ein weiterer kleiner Eingriff erforderlich werden.
Bei Patienten mit einer Veranlagung zu überschießender Narbenbildung sind die Schnittlinien eventuell für mehrere Wochen etwas derb und gerötet.
In diesem Fall berät Sie Dr. Phillips über die geeignete Nachbehandlung.
Eine leichte Trockenheit der Augen nach der Operation ist normal. Sollten Ihre Augen aber stärker gereizt oder gerötet sein, konsultieren Sie bitte Ihren Augenarzt.
In der Fachliteratur sind einige wenige Fälle einer bleibenden Sehstörung bekannt. Als Ursache dafür muss eine Arteriosklerose der Augengefäße angenommen werden. Eine augenärztliche Untersuchung,
die vor der Operation notwendig ist, schließt dieses Risiko jedoch aus.
Nach dem vertraulichen Beratungsgespräch erhalten Sie eine Übersicht über die Gesamtkosten. Diese ergeben sich aus unseren chirurgischen Gebühren sowie den weiteren Kosten, z.B. für die
Anästhesie, ggf. den Klinikaufenthalt sowie die Nachbetreuung.
Quelle: homepage der DGPRÄC
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